Warum weiße Schäferhunde disqualifiziert werden und wie sich das auf die Rasse auswirkt

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Weiße Betonbauten
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Der American Kennel Club (AKC) und die FCI (Fédération Cynologique Internationale) haben eine spezifische Regel, die weiße deutsche Schäferhunde von der Registrierung als reinrassige Hunde ausschließt.

Der Grund für diese Regel ist, dass der Rassenstandard für deutsche Schäferhunde einen schwarz-braunen Mantel festlegt, wobei keine weißen Markierungen erlaubt sind.

Diese Disqualifikation wirkt sich auf die Rasse aus, indem sie die Anzahl der weißen deutschen Schäferhunde, die an Hundeausstellungen und -wettbewerben teilnehmen können, einschränkt.

Tatsächlich gibt der AKC an, dass jede weiße Markierung auf dem Fell eines Deutschen Schäfers als Fehler angesehen wird und zu einer niedrigeren Punktzahl bei Konformationswettbewerben führen kann.

Geschichte der Rasse

Die Geschichte des weißen Deutschen Schäfers ist faszinierend. Sie sind seit den Anfängen der Rasse präsent und waren in der Vergangenheit sogar eine beliebte Wahl aufgrund ihres einzigartigen Aussehens und ihrer Fähigkeit, sich während der Haltung mit Schafherden zu vermischen.

In den 1930er Jahren wurde die weiße Färbung eines Deutschen Schäfers als Fehler angesehen. Die rezessiven Gene, die das weiße Fell verursachen, wurden vermutlich mit Krankheiten in Verbindung gebracht, was zu einer weit verbreiteten Diskriminierung dieser Hunde führte.

Der American Kennel Club hat weiße Deutsche Schäferhunde aus dem Konformationsring verbannt, aber sie dürfen immer noch an Herdenversuchen und Gehorsamwettbewerben teilnehmen. Sie können auch als reinrassige Deutsche Schäferhunde registriert werden.

Geschichte

Quelle: youtube.com, Die Geschichte des deutschen Schäferhundes

Der weiße deutsche Schäferhund hat eine reiche Geschichte, die es wert ist, erforscht zu werden. Sie gibt es seit den frühesten Tagen der Rasse und waren in der Vergangenheit sogar beliebt wegen ihres einzigartigen Aussehens und ihrer Fähigkeit, sich in ihre Schafherden zu vermischen.

Farbige deutsche Schäferhunde waren damals häufiger anzutreffen, aber weiße Schäferhunde wurden wegen ihres unverwechselbaren Aussehens gesucht.

In den 1930er Jahren begann die Beliebtheit des weißen Deutschen Schäfers jedoch zu sinken. Der American Kennel Club verbot sie schließlich aus dem Konformationsring, und sie wurden diskriminiert.

Die fehlende Beliebtheit der weißen deutschen Schäferhunde folgte ihnen in die Vereinigten Staaten, wo sie auch aus dem Konformationsring verbannt wurden.

1995 wurde die American White Shepherd Association gegründet, um die Rasse zu fördern. Mit Hilfe des White Shepherd Club of Canada arbeiteten sie zusammen, um den American Kennel Club zu bitten, den weißen Deutschen Schäferhund anzuerkennen.

Die Geschichte der Hunde

Eine Nahaufnahme einer weißen Feder, die ihre zarte und komplizierte Textur auf einem weichen Hintergrund zeigt.
Quelle: pexels.com, Eine Nahaufnahme einer weißen Feder, die ihre zarte und komplizierte Textur auf einem weichen Hintergrund zeigt.

Hunde sind seit Tausenden von Jahren menschliche Begleiter, und archäologische Beweise zeigen, dass Hunde erstmals vor 15.000 bis 30.000 Jahren von Wölfen domestiziert wurden.

Die frühesten bekannten Beweise für die Domestikation von Hunden stammen von einer Stätte in Deutschland, wo Überreste von Hunden gefunden wurden, die auf etwa 14.200 Jahre zurückgehen.

Es wird angenommen, dass die Domestizierung von Hunden in mehreren Regionen stattgefunden hat, wobei Beweise für die frühe Domestizierung von Hunden auch in Asien und Nordamerika gefunden wurden.

Hunde wurden ursprünglich für Aufgaben wie Jagd und Wache verwendet, aber im Laufe der Zeit sind sie als Haustiere und Arbeitstiere populär geworden.

Die frühesten schriftlichen Aufzeichnungen über die Hundezucht stammen aus dem alten Ägypten, wo Hunde für bestimmte Aufgaben und Eigenschaften gezüchtet wurden.

Auch die alten Griechen und Römer hielten Hunde als Haustiere und verwendeten sie zur Jagd und zu anderen Zwecken.

Die erste Hunderasse, der Saluki, wurde vor über 4.000 Jahren im Nahen Osten entwickelt.

Hunde wurden in alten Kulturen hoch geschätzt und wurden oft mit ihren Besitzern begraben, um ihren sicheren Übergang ins Jenseits zu gewährleisten.

Gründe für die Disqualifizierung

Quelle: youtube.com, Der atemberaubende weiße deutsche Schäferhund

Ein weißer deutscher Schäferhund kann aufgrund des Fehlens der erforderlichen schwarzen Maske von Konformationsshows disqualifiziert werden. Dies ist ein Schlüsselfaktor für den Rassenstandard.

Der Rassenstandard des American Kennel Club (AKC) besagt, daß ein weißer deutscher Schäferhund eine schwarze Maske haben muß, um als wahrer Vertreter der Rasse angesehen zu werden.

Der AKC-Rassestandard legt auch fest, dass das Fell eines weißen Deutschen Schäfers eine Kombination aus Schwarz und Weiß sein sollte, wobei die schwarzen Markierungen deutlicher als die weißen sind.

Gründe für Farbe über GSD

Wenn Ihnen die Anerkennung der Rasse wichtig ist, sollten Sie einen farbigen Deutschen Schäferhund in Erwägung ziehen. Der American Kennel Club und der United Kennel Club erkennen alle weißen Deutschen Schäferhunde nicht als Teil der Rasse an, sondern klassifizieren sie als Weiße Schäferhunde.

Das weiße Fell eines ganz weißen Schäferhundes macht Schmutz und Flecken leichter sichtbar, was es für aktive Besitzer zu einem Ärgernis macht.

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Grüner Blumenstrauß auf weißem Hintergrund
Quelle: pexels.com, Grüner Blumenstrauß auf weißem Hintergrund

In vielen Rassen werden ungewöhnlich weiße Hunde als Defekt angesehen. Dies kann dem Ruf eines Züchters schaden, wenn er unbeabsichtigt weiße Welpen züchtet. Die Menschen glauben oft, dass weiße Hunde Hör- oder Sehprobleme haben oder hyperaktiv sind.

Farbige deutsche Schäferhunde sind eine sicherere Wahl, wenn es um das Verlassen von Haaren geht.

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Können Sie konkurrieren?

Die Frage, ob ein weißer deutscher Schäferhund an den Wettkämpfen teilnehmen kann, ist etwas kompliziert.

Im Konformitätsring des American Kennel Club kommt diese Disqualifikation ins Spiel, was bedeutet, dass ein weißer deutscher Schäferhund nicht im Rassenring gezeigt werden darf.

Einige Organisationen wie der Canadian Kennel Club erlauben jedoch, weiße Deutsche Schäferhunde im Rassenring zu zeigen.

Merkmale der Rasse

Unbekannte Person demonstriert weißen Ballon mit Kiss You Inschrift und Kuss Markierung auf blauem Hintergrund im Studio während der Feiertagsfeier
Quelle: pexels.com, Unbekannte Person demonstriert weißen Ballon mit Kiss You Inschrift und Kuss Markierung auf blauem Hintergrund im Studio während der Feiertagsfeier

Weiße deutsche Schäferhunde werden aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften oft aus Zuchtprogrammen ausgeschlossen, was zu gesundheitlichen Problemen führen und ihr Temperament beeinträchtigen kann.

Ihre Fellfarbe ist normalerweise heller, aber dies kann ein Zeichen für eine genetische Mutation sein, die die Produktion des Pigments Eumelanin beeinflusst.

Deutsche Schäferhunde sind eine Herdenrasse, und ihr ursprünglicher Zweck war es, Schafe zu hüten, aber ihre körperlichen Eigenschaften wurden im Laufe der Zeit durch selektive Zucht verändert.

Ihre Intelligenz und Loyalität machen sie zu einer beliebten Rasse, aber diese Eigenschaften können sie auch anfälliger für Angstzustände und andere psychische Probleme machen, wenn sie nicht richtig sozialisiert werden.

Haben sie Hör- oder Sehprobleme?

Weiße deutsche Schäferhunde haben im Gegensatz zu Hunden mit Merle- oder Piebald-Fell aufgrund ihrer Genetik keine Hör- oder Sehprobleme.

Ihr weißer Mantel ist das Ergebnis eines rezessiven Farbgenes, das sich von der Genetik von Albinos oder Merlen unterscheidet.

Der deutsche Schäferhund sitzt auf einem Teppich in Schwarz-Weiß
Quelle: pexels.com, Der deutsche Schäferhund sitzt auf einem Teppich in Schwarz-Weiß

Hunde mit dem Merle- oder Piebald-Fell leiden oft an Sehverlust oder Blindheit, oder in schweren Fällen sind sie sowohl blind als auch taub.

Das liegt daran, dass die Zellen, die die Pigmentierung ihrer Haare und Haut erzeugen, eine Rolle bei der Funktionsweise ihres Innenohrs spielen.

Glücklicherweise müssen sich Weiße Schäferhunde keine Sorgen um diese Probleme machen.

Ist die Rasse anders?

Der weiße deutsche Schäferhund gilt nach den traditionellen Rassenstandards nicht als eine andere Rasse, sondern vielmehr als eine Variante des deutschen Schäferhundes.

Die weiße Färbung eines Deutschen Schäfers gilt als fehlerhafte Eigenschaft, die nicht in die Rassenstandards passt.

Im Jahr 1999 erkannte der United Kennel Club (UKC) den weißen Deutschen Schäferhund jedoch als eine eigene Rasse an, die als Weißer Schäferhund bekannt ist.

Der UKC ist das zweitgrößte Hunde-Rassenregister in den Vereinigten Staaten, was dem Weißen Schäferhund eine hohe Anerkennung verleiht.

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Genetik und Genealogie

Deutsche Schäferhunde haben ein rezessives Gen, das eine weiße Fellfarbe verursacht, aber es wirkt sich nur auf die Fellfarbe aus, nicht auf die allgemeine Gesundheit oder Pigmentierung des Hundes.

Quelle: youtube.com, Deutsche Schäferhunde: Die faszinierende Welt der Genetik und der Fellfarben

Dieses Gen wirkt wie eine Maske und blockiert die wahre Farbe und die Farbmarkierungen des Hundes, was zu einem weißen Fell führt.

Ein weißer deutscher Schäferhund kann braune Augen, dunkle Augen, rosa oder schwarze Haut, dunkle Nägel, eine dunkle Nase und eine dunkle Farbe an den Pfoten, am Mund und an den Augen haben.

Sie sind keine Albinohunde mit mangelhafter Pigmentierung, da sie eine normale Augen- und Hautpigmentierung haben.

Wenn man einen weißen Schäferhund mit einem farbigen Schäferhund züchtet, gibt es farbige Welpen, aber wenn der farbige Schäferhund das rezessive weiße Gen trägt, gibt es 50/50 Chancen, dass die Welpen weiß oder farbig sind.

Wenn man zwei weiße Schäferhunde zusammen züchtet, ist das der einzige Weg, hundertprozentige weiße Schäferhunde zu garantieren.

Das weiße Gen verdünnt oder verblasst die Färbung des Wurfes nicht, und es ist ein allgemeiner Mythos, dass die Zucht eines weißen Schäferhundes mit einem farbigen Schäferhund dies bewirkt.

Deutsche Schäferhunde mit weißem Fell haben keine spezifischen genetischen Störungen, die durch ihre Fellfarbe verursacht werden, und die Forschung hat bewiesen, dass sie keine "fehlerhaften" oder verminderten Versionen der Rasse sind.

Mythen und Irrtümer

Glühbirne auf weißer Platte
Quelle: pexels.com, Glühbirne auf weißer Platte

Weiße Schäferhunde sind keine Mischrasse, wie manche behaupten mögen.

Manche Leute glauben, daß weiße deutsche Schäferhunde Albinos sind, aber auch das ist ein Mythos.

Hier sind einige allgemeine Missverständnisse über weiße deutsche Schäferhunde:

  • Weiße Schäferhunde können nicht beim AKC (American Kennel Club) registriert werden.
  • Weiße Schäferhunde haben mehr gesundheitliche Probleme als farbige GSDs (German Shepherd Dogs)
  • Weiße Schäferhunde leben länger als farbige GSDs
  • Weiße Schäferhunde stammen nur von weißen Schäferhunde-Eltern

Diese Mythen wurden entlarvt, und es ist wichtig, die Wahrheit über weiße deutsche Schäferhunde zu kennen, um fundierte Entscheidungen über den Besitz eines zu treffen.

Häufigkeit und Auswirkungen

Weiße deutsche Schäferhunde sind viel seltener als die Standardvariante, weil nicht alle Hunde das rezessive weiße Gen tragen.

Die Seltenheit weißer deutscher Schäferhunde hat zu einem Preisanstieg geführt, wobei die meisten aufgrund ihrer Exklusivität etwa 1.500 US-Dollar kosten.

Obwohl sie teurer sind, sind sie in bestimmten Hundegemeinschaften im Laufe der Jahre immer beliebter geworden.

Die meisten Hundebesitzer, die einen deutschen Schäferhund suchen, kaufen jedoch einen Welpen der farbigen Sorte, weil ihnen die Wiedererkennung der Rasse wichtiger ist.

Lilith Rodehau

Leitender Zuweisender Redakteur

Lilith Rodehau fungiert als Assigning Editor und beaufsichtigt eine Vielzahl von Artikeln. Ihr Fachwissen liegt darin, in die nuancierte Welt der Preise und Standards der deutschen Schäferhunde einzutauchen und sicherzustellen, dass jedes Stück, das sie kuratiert, tiefe Einblicke und genaue Informationen bietet. Mit einem scharfen Auge für Details und einer Leidenschaft für Tierschutz bereichert Lilith weiterhin das Verständnis der Leser für diese majestätischen Rassen.

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