Wann wurden Hunde zu Haustieren und wie sie die heutige Gesellschaft prägten?

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Mann und Frau tragen Hunde
Quelle: pexels.com, Mann und Frau tragen Hunde

Hunde sind seit Tausenden von Jahren an unserer Seite, aber wann wurden sie zu den geliebten Haustieren, die wir heute kennen? Archäologische Beweise deuten darauf hin, dass Hunde vor etwa 15.000 Jahren zum ersten Mal domestiziert wurden.

Die frühesten bekannten Beweise für die Domestizierung von Hunden stammen von einer Stätte in Deutschland, wo die Überreste von Hunden gefunden wurden, die mit Menschen begraben wurden. Diese Entdeckung deutet darauf hin, dass Hunde nicht nur wilde Tiere waren, sondern als Teil der Familie galten.

Die Beziehung zwischen Menschen und Hunden wurde durch Tausende von Jahren selektiver Zucht geprägt. Die Menschen entschieden sich, Hunde für wünschenswerte Eigenschaften zu züchten, wie z. B. Nachgiebigkeit und eine kleinere Größe, was zur Entwicklung der ersten Hunderassen führte.

Der Ursprung der Hunde als Haustiere

Hunde wurden wahrscheinlich zuerst während der harten Eiszeit-Winter in Eurasien domestiziert, als die Menschen einen Überschuss an magerem Fleisch hatten, den sie selbst nicht verzehren konnten. Dieser Überschuss war das Ergebnis der begrenzten Fähigkeit der Leber, mageres Fleisch zu metabolisieren.

Quelle: youtube.com, Wie Hunde (schließlich) unsere besten Freunde wurden

Die Menschen teilten dieses überschüssige magere Fleisch mit Wölfen, die monatelang ausschließlich davon leben konnten. Dieser frühe Austausch mag der Schlüssel gewesen sein, Wölfe zu zähmen und sie zu unseren geliebten Hundegefährten zu machen.

Die Teilungstheorie legt nahe, dass die Konkurrenz zwischen Menschen und Wölfen während der Anfangsphase der Domestikation von Hunden gemildert wurde. Dies ermöglichte es den Menschen, beginnende Hunde auf verschiedene Weise zu nutzen, z. B. als Jagdbegleiter und Wachen.

Nach der Domestizierung haben die anfänglichen Hunde viele evolutionäre Veränderungen erfahren, die denen der Menschen ähnlich sind.

Domestizierungstheorien

Der genaue Ursprung der domestizierten Hunde wird noch immer von Wissenschaftlern diskutiert, aber Untersuchungen deuten darauf hin, dass dies vor 20.000 bis 40.000 Jahren geschehen sein könnte.

Quelle: youtube.com, 4 Theorien über die Domestizierung von Hunden

Eine Theorie besagt, dass die Menschen die anfänglichen Hunde domestiziert haben, indem sie ihnen während der langen Eiszeit-Winters überbliebenes mageres Fleisch zur Verfügung gestellt haben. Dies hätte eine gegenseitig vorteilhafte Beziehung zwischen Menschen und Wölfen geschaffen, was zur Domestizierung von Hunden geführt hätte.

Nach einigen Untersuchungen traten die Domestikation von Hunden auf, während die Menschen alle Jäger und Sammler waren, was zu einem ausgedehnten Wanderleben führte.

Wichtige Punkte zur Domestikation von Hunden:

  • Wölfe und Menschen waren frühe Konkurrenten, die beide in Rudeln nach großen Beutetieren jagten, ökologische Nischen teilten und sich gegenseitig töten konnten.
  • Es gibt Debatten über die genaue Herkunft domestizierter Hunde, aber die Forschung deutet darauf hin, dass dies vor 20.000 bis 40.000 Jahren geschehen sein könnte.
  • Der Mensch könnte beginnende Hunde domestiziert haben, indem er ihnen während der langen Eiszeit-Winters überbleibendes mageres Fleisch zur Verfügung stellte.

Zwei Arten der Domestizierung

Die Domestikation von Hunden ist ein faszinierendes Thema, und es ist überraschend zu erfahren, dass es tatsächlich zwei Domestikationsereignisse gab, die vor Tausenden von Jahren stattfanden.

Gemäß der Forschung unter der Leitung des Bioarchäologen Greger Larson gab es zwei Herkunftsorte für Haustiere: einen in Ost-Eurasien und den anderen in West-Eurasien. Dies basiert auf mtDNA-Beweisen, die darauf hindeuten, dass asiatische Hunde aus einem Domestikationsereignis von asiatischen Wölfen vor mindestens 12.500 Jahren stammten, und europäische Paläolithische Hunde stammten aus einem unabhängigen Domestikationsereignis von europäischen Wölfen vor mindestens 15.000 Jahren.

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Quelle: youtube.com, Geschichte der Domestizierung

Einige der frühesten Beweise für die Domestizierung von Hunden stammen von einer Grabstätte in Deutschland namens Bonn-Oberkassel, in der gemeinsame menschliche und hundische Bestattungen vor 14.000 Jahren zu finden sind.

Es gibt noch viel zu lernen über die Domestizierung von Hunden, aber eines ist sicher: Menschen und Hunde haben eine besondere Bindung, die sich seit Tausenden von Jahren entwickelt hat.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung der beiden domestizierten Ereignisse:

Es ist erwähnenswert, dass der europäische Paläolithische Hund inzwischen ausgestorben ist, aber sein Vermächtnis lebt in den vielen Hunderassen weiter, die wir heute kennen und lieben.

Moderne Theorien über die Herkunft der Rasse

Hunde sind eine relativ neue Entwicklung, wobei die meisten Rassen innerhalb der letzten 500 Jahre entstanden sind.

Die Rassen variieren stark in der Größe, von den winzigen "Teekopfpudel", die nur ein Pfund wiegen, bis zu den riesigen Mastiffs, die über 200 Pfund wiegen.

Die Domestizierung von Hunden erfolgte, als die Menschen noch Jäger und Sammler waren, was dazu führte, dass sich Hunde mit ihnen ausbreiteten und sich eine Zeitlang in geographischer Isolation entwickelten.

Quelle: youtube.com, Eine kurze Geschichte der Hunde - David Ian Howe

Diese Isolation führte schließlich zu einer genetischen Vermischung, als die menschliche Bevölkerung wuchs und die Handelsnetzwerke sich erweiterten, wodurch ein relativ homogener Genpool für Hunde geschaffen wurde.

Trotz der selektiven Züchtung durch Kennelclubs wurde die Hundezucht durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg gestört, der viele Rassen dezimierte oder zum Aussterben führte.

Geschichte der Domestizierung von Hunden

Hunde haben eine reiche und faszinierende Geschichte, die sich über Tausende von Jahren erstreckt.

Untersuchungen deuten darauf hin, dass Hunde aus zwei verschiedenen Wölfpopulationen domestiziert wurden, einer in Ost-Eurasien und der andere in West-Eurasien. Dies wird durch mtDNA-Beweise unterstützt, die zeigen, dass alte asiatische Hunde aus einem Domestikationsereignis von asiatischen Wölfen vor mindestens 12.500 Jahren stammten, und europäische Paläolithische Hunde stammten aus einem unabhängigen Domestikationsereignis von europäischen Wölfen vor mindestens 15.000 Jahren.

Eines der frühesten Ereignisse der Domestizierung von Hunden ereignete sich in Asien, wo Hunde von Menschen nach Europa transportiert wurden und die europäischen Paläolithischen Hunde verdrängten.

Quelle: youtube.com, Eine kurze Geschichte der Hunde - Wie wir sie domestiziert haben

Der früheste bestätigte domestizierte Hund in China wurde in der frühneolithischen Jiahu-Stätte in der Provinz Henan gefunden, die auf etwa 7000-5800 v. Chr. zurückgeht. Dies war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Domestizierung von Hunden und markierte den Beginn einer langen und dauerhaften Beziehung zwischen Menschen und Hunden.

Einige der wichtigsten Punkte bei der Domestizierung von Hunden sind:

  • Wölfe und Menschen waren frühe Konkurrenten, die beide in Rudeln nach großen Beutetieren jagten, ökologische Nischen teilten und sich gegenseitig töten konnten.
  • Es gibt Debatten über die genaue Herkunft domestizierter Hunde, aber die Forschung legt nahe, dass dies vor 20.000 bis 40.000 Jahren geschehen sein könnte.
  • Der Mensch hat möglicherweise beginnende Hunde domestiziert, indem er ihnen während der langen Eiszeit-Winters überbleibendes mageres Fleisch zur Verfügung stellte.

Die Beziehung zwischen Menschen und Hunden ist einzigartig und komplex, und es ist faszinierend zu erforschen, wie sie entstanden ist. Indem wir die Geschichte der Domestizierung von Hunden verstehen, können wir eine tiefere Wertschätzung für die besondere Bindung erlangen, die heute zwischen Menschen und Hunden besteht.

Moderne Hundebesitzer

Der moderne Hundebesitz hat seit der Antike einen langen Weg zurückgelegt. Mit dem Aufstieg der Urbanisierung werden Hunde heute eher als Haustiere gehalten als als Arbeitstiere.

Hunde sind ein bedeutender Teil vieler Familien, mit über 69 Millionen Haushalten in den Vereinigten Staaten, die im Jahr 2020 einen Hund besitzen. Dies ist ein Anstieg von 16% gegenüber 2019.

Quelle: youtube.com, Die Menschheit Die Geschichte von uns allen: Die Domestizierung des Hundes

Der Wechsel von Arbeitstieren zu Haustieren hat zu Veränderungen in der Pflege von Hunden geführt. Im alten Ägypten wurden Hunde oft mumifiziert und mit ihren Besitzern begraben, was die starke Bindung zwischen Menschen und Hunden zeigt.

Heute gelten Hunde oft als Teil der Familie, und viele Besitzer betrachten ihre Haustiere als ein lebenswichtiges Mitglied des Haushalts.

Der Aufstieg von hundfreundlichen Räumen und Dienstleistungen hat auch zur modernen Hundebesitz-Erfahrung beigetragen. Von Hundeparks bis hin zu Hunde-Tagesgärten gibt es jetzt viele Möglichkeiten für Hundebesitzer, ihren Haustieren Sozialisation und Bewegung zu ermöglichen.

Lilith Rodehau

Leitender Zuweisender Redakteur

Lilith Rodehau fungiert als Assigning Editor und beaufsichtigt eine Vielzahl von Artikeln. Ihr Fachwissen liegt darin, in die nuancierte Welt der Preise und Standards der deutschen Schäferhunde einzutauchen und sicherzustellen, dass jedes Stück, das sie kuratiert, tiefe Einblicke und genaue Informationen bietet. Mit einem scharfen Auge für Details und einer Leidenschaft für Tierschutz bereichert Lilith weiterhin das Verständnis der Leser für diese majestätischen Rassen.

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