Die Lebenserwartung von Hunden mit Cushing-Syndrom

Autor

Aufrufe 1138

2 Personen und 2 Hunde spazieren tagsüber im Schnee
Quelle: pexels.com, 2 Personen und 2 Hunde spazieren tagsüber im Schnee

Das Leben mit einem Hund, bei dem Cushings Krankheit diagnostiziert wurde, kann eine Herausforderung sein, aber wenn man die Krankheit versteht, kann man sich besser um seinen pelzigen Freund kümmern.

Die Erkrankung führt dazu, dass die Nebenniere zu viel Cortisol produzieren, was zu einer Reihe von Symptomen führt.

Hunde mit der Cushing-Krankheit haben oft einen erhöhten Durst und Wasserlassen, da ihr Körper versucht, überschüssiges Cortisol auszuspülen.

Das Cushing-Syndrom bei Hunden

Bei der Cushing-Krankheit produzieren die Nebennieren eines Hundes zu viel Cortisol, ein Stresshormon, das das Herz-Kreislauf-System belastet, Insulinresistenz verursacht und das Immunsystem schwächt.

Hunde mit der Cushing-Krankheit zeigen oft Symptome wie viel Essen und Trinken, Keuchen und viel Wasserlassen auf kurze Sicht.

Die häufigste Ursache für die Cushing-Krankheit bei Hunden ist ein Adenom der Hypophyse, ein gutartiger Tumor, der langsam wächst und ACTH ausscheidet, das die Nebennieren zur Produktion von Cortisol anregt.

Quelle: youtube.com, Cushing-Krankheit bei Hunden Dr. Dan behandelt Symptome, Diagnose und Behandlung der Cushing-Krankheit

Die Cushing-Krankheit kann auch durch eine Nebennierenmasse wie ein gutartiges Adenom oder ein Krebskarzinom oder durch die langfristige Einnahme von Kortikosteroiden wie Prednison verursacht werden.

Bestimmte Rassen, darunter Pudel, Yorkshire Terrier und Dackel, können aufgrund der Genetik anfällig für die Cushing-Krankheit sein.

Hier sind die häufigsten klinischen Anzeichen der Cushing-Krankheit:

  • Polydipsie (exzessiver Durst)
  • Polyurie (exzessiver Wasserlassen)
  • Polyphagie (exzessiver Appetit)
  • Wärmeintoleranz
  • Lethargie
  • Erweiterung des Bauchgewebes
  • Muskelschwäche
  • Gewichtszunahme
  • Panting
  • Alopezie (Haarausfall, insbesondere am Rumpf)
  • Hyperpigmentierung (Verfinsterung der Haut)

Eine definitive Diagnose der Cushing-Krankheit kann eine Herausforderung sein, aber sie basiert oft auf einer Kombination von klinischen Anzeichen, Laborergebnissen und bildgebenden Tests.

Vorliebe und klinische Anzeichen

Beide Formen der endogenen HAC haben eine Vorliebe für ältere Hunde, was das Alter zu einem signifikanten Risikofaktor macht.

Beide Formen der endogenen HAC scheinen bei übergewichtigen Hunden häufiger zu entwickeln.

ADH tritt in der Regel bei Hunden mittlerer bis großer Rassen auf, wobei die Prädisposition bei Weibchen 60-65% der Zeit liegt. Auf der anderen Seite tritt PDH häufig bei kleinen Hunden auf, insbesondere bei Dachshunden, Beagles, Pudel, Terrierrassen und Miniaturschnauzern.

Quelle: youtube.com, Anzeichen von CUSHINGS-Krankheit bei HUNDEN *unsere Erfahrung* #Shorts

Die häufigsten klinischen Anzeichen von HAC sind Polydipsie, Polyurie, Polyphagie, Hitzeintoleranz, Lethargie, Bauchvergrößerung, Muskelschwäche, Gewichtszunahme, Keuchen, Alopezie und Hyperpigmentierung.

Hier ist eine Zusammenfassung der häufigsten klinischen Anzeichen von HAC:

  • Polydipsie (übermäßiger Durst)
  • Polyurie (häufiges Wasserlassen)
  • Polyphagie (erhöhter Appetit)
  • Wärmeunverträglichkeit
  • Lethargie
  • Vergrößerung der Bauchmuskulatur
  • Muskelschwäche
  • Gewichtszunahme
  • Panting
  • Alopezie (Haarausfall)
  • Hyperpigmentierung

Denken Sie daran, dass bei 5 bis 10% der Patienten mit HAC gleichzeitig Diabetes mellitus auftritt, bei dem Gewichtsverlust statt Gewichtszunahme auftreten kann.

Die Ursachen

Die Cushing-Krankheit bei Hunden wird häufig durch einen gutartigen Tumor in der Hypophyse verursacht, die ein Hormon ausscheidet, das die Nebennieren anregt, Cortisol zu produzieren.

Diese Art von Tumor ist die häufigste Ursache der Cushing-Krankheit, und es ist eine langsam wachsende.

Hunde, die Kortikosteroide wie Prednison zur Behandlung einer anderen Erkrankung erhalten, können auch die Cushing-Krankheit entwickeln, die als iatrogene Cushing-Krankheit bekannt ist.

Dies liegt daran, dass das Medikament den Körper ähnlich wie Cortisol beeinflusst, und die Symptome sind in der Regel reversibel, wenn das Medikament unter tierärztlicher Aufsicht abgesetzt wird.

Quelle: youtube.com, Mein Hund hat die Cushing-Krankheit. Was jetzt?

Bestimmte Rassen, darunter Pudel, Yorkshire Terrier und Dackel, können aufgrund ihrer Genetik anfällig für die Cushing-Krankheit sein.

Die Cushing-Krankheit tritt vorwiegend bei Hunden mittleren bis älteren Alters auf, typischerweise zwischen 7 und 12 Jahren.

Etwa 85% der Hunde mit natürlich auftretendem Hyperadrenokortizismus haben eine Hypophyse-abhängige Hyperadrenokortizismus, während 15% einen Cortisol produzierenden Nebennierentumor haben.

Bei Hunden wurde über eine Geschlechtsvorliebe berichtet, wobei etwa 75% der betroffenen Hunde weiblich waren.

Einige Studien haben jedoch keinen Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr bei Hunden gefunden.

Broaden your view: Lebensdauer Der Hunde

Diagnose

Die Diagnose der Cushing-Krankheit bei Hunden kann ein komplexer Prozess sein, aber es ist wichtig, sie richtig zu stellen, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten. Die Diagnose sollte auf klinischen Anzeichen basieren, gefolgt von minimalen Datenbank-Anomalien, wie einer hohen Cholesterinkonzentration oder einer erhöhten ALP-Aktivität.

Eine körperliche Untersuchung und ein ausführliches Gespräch mit Ihrem Tierarzt über die Symptome Ihres Hundes sind die ersten Schritte bei der Diagnose der Cushing-Krankheit.

Quelle: youtube.com, Cushings-Krankheit bei Hunden: Natürliche Behandlung

Zur Diagnose der Cushing-Krankheit bei Hunden werden zwei Hauptuntersuchungen durchgeführt: der Low-Dose-Dexamethason-Suppressionstest (LDDST) und der ACTH-Stimulationstest.

Der ACTH-Stimulationstest besteht darin, Ihrem Hund synthetisches ACTH zu injizieren und dann den Cortisolspiegel vor und nach der Injektion zu messen.

Urinanalyse und Urinkultur können ebenfalls Teil des diagnostischen Prozesses sein, um andere mögliche Erkrankungen auszuschließen. Das Urin-Cortisol-Kreatinin-Verhältnis (UCCR) ist ein hochsensibler Test, um gesunde Hunde von denen mit Hyperadrenokortizismus zu unterscheiden.

Hier ist eine Zusammenfassung der diagnostischen Tests zur Diagnose der Cushing-Krankheit:

Eine Diagnose sollte auf einer Kombination von klinischen Anzeichen, Laboranomalien und diagnostischen Testergebnissen beruhen.

Behandlung und Behandlung

Quelle: youtube.com, Behandlung der Cushing-Krankheit bei Hunden

Eine Operation ist eine Option für die Cushing-Krankheit, aber es ist nicht immer die beste Wahl aufgrund möglicher Komplikationen und begrenzter Verfügbarkeit.

Die medizinische Behandlung ist eine praktikable Alternative, und zwei Hauptmedikamente werden zur Behandlung der Erkrankung verwendet: Mitotan und Trilostan.

Mitotan zerstört selektiv die Cortisol produzierenden Zellen in den Nebennieren, während Trilostan die Cortisolproduktion blockiert.

Während der Einnahme eines der beiden Arzneimittel sind regelmäßige Blutuntersuchungen und Überwachung notwendig, und die Dosierung muss möglicherweise im Laufe der Zeit angepasst werden.

Eine fettarme Diät wird typischerweise für Hunde mit Cushings Krankheit empfohlen, und mögliche Diätoptionen umfassen die Royal Canin Adult Low Fat Diet oder die Hill's Prescription Diet i/d.

Hunde mit Cushings Krankheit sollten für den Rest ihres Lebens kontinuierlich überwacht werden, z. B. durch Blutuntersuchungen und ACTH-Stimulationstests, um sicherzustellen, dass die Medikamentendosis angemessen ist und die Symptome unter Kontrolle sind.

Medikamente wie Mitotan und Trilostan erfordern regelmäßige Kontrollen und Blutuntersuchungen, um sicherzustellen, dass die Dosierung korrekt ist und die Symptome unter Kontrolle sind.

Hier sind einige gängige Medikamente zur Behandlung der Cushing-Krankheit bei Hunden:

  • Mitotan: Zerstört selektiv cortisolproduzierende Zellen in den Nebennieren. Trilostan (Vetoryl): Blockiert die Produktion von Cortisol.

Unabhängig von der gewählten Medikation ist es wichtig, die Anweisungen Ihres Tierarztes genau zu befolgen, um das bestmögliche Ergebnis für Ihren Hund zu gewährleisten.

Prognose und Lebenserwartung

Quelle: youtube.com, Welche Lebenserwartung hat ein Hund mit der Cushing-Krankheit?

Die Prognose für Hunde mit der Cushing-Krankheit variiert, aber die Behandlung kann die Überlebenszeit verlängern. In einer Studie erhöhte die medizinische Behandlung mit Trilostan die Überlebenszeit im Vergleich zu keiner Behandlung.

Die Überlebenszeit eines Hundes kann erheblich variieren, mit einem Durchschnitt von etwa zwei Jahren. Nur 10% der Patienten leben über vier Jahre.

Cushing-Krankheit kann nach ein oder zwei Jahren zu Komplikationen führen, wenn sie unbehandelt bleibt. Diese Komplikationen können ein erhöhtes Infektionsrisiko, eine höhere Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Diabetes und eine verkürzte Lebenserwartung beinhalten. Mit der Behandlung können diese Risiken gemindert werden.

Die Wirksamkeit der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter des Hundes, die allgemeine Gesundheit und die Art der angewandten Behandlung.

Quelle: youtube.com, Wie lange lebt ein Hund mit der Cushings-Krankheit?

Hier sind einige allgemeine Statistiken über die Überlebenszeit von Hunden mit Cushings Krankheit:

Es ist wichtig, eng mit einem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln und den Zustand des Hundes regelmäßig zu überwachen. Mit der richtigen Pflege und Behandlung können viele Hunde mit Cushings Krankheit mehrere Jahre lang ein normales Leben führen.

Weitere Erwägungen

Hunde mit der Cushing-Krankheit können bei richtiger Behandlung mehrere Jahre leben, aber ihre Lebensdauer ist oft kürzer als die von Hunden ohne die Krankheit.

Ihr Gewicht kann stark schwanken, weshalb es wichtig ist, ihre Ernährung und Bewegung zu überwachen, um Fettleibigkeit und damit verbundene gesundheitliche Probleme zu verhindern.

Bei einer Lebenserwartung von 1-3 Jahren nach der Diagnose ist es entscheidend, das Beste aus der Zeit mit deinem pelzigen Freund zu machen.

Sonstige Bedingungen

Die Cushing-Krankheit kann erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes haben und zu verschiedenen Erkrankungen und Komplikationen führen.

Nierenprobleme sind eine häufige Nebenwirkung, verursacht durch Bluthochdruck und Proteinverlust im Urin, was zu Niereninfektionen und Blasensteinen führen kann.

Großformatporträt eines älteren Mops in Innenräumen
Quelle: pexels.com, Großformatporträt eines älteren Mops in Innenräumen

Die Leber kann ebenfalls betroffen sein, wobei eine vakuole Hepatopathie dazu führt, dass sich abnormale Löcher in Leberzellen bilden, was möglicherweise zu einer Leberfunktionsstörung führt.

Diabetes ist ein weiteres häufiges Problem, da übermäßiger Cortisol die Blutzuckerregulierung stören und das Risiko erhöhen kann, an Diabetes zu erkranken.

Chronische Hauterkrankungen sind ein häufiges Symptom, darunter dünne oder zerbrechliche Haut, Haarausfall und wiederkehrende Hautinfektionen.

Bluthochdruck und Blutgerinnsel sind ebenfalls mögliche Komplikationen, wobei in schweren Fällen sogar lebensbedrohliche Erkrankungen wie Lungenthromboembolien möglich sind.

Iatrogene Wirkung

Bei Hunden ist die iatrogene Cushing-Krankheit eine schwere Erkrankung, die durch den langfristigen Gebrauch von Steroiden verursacht werden kann.

Dieser Zustand tritt auf, wenn der übermäßige Gebrauch von Steroiden den Cortisolspiegel im Körper künstlich erhöht.

Die Behandlung der iatrogenen Cushing-Krankheit erfordert die Anleitung eines Tierarztes, der empfiehlt, die Dosierung des Steroidmedikaments des Hundes allmählich zu reduzieren und gleichzeitig seine Gesundheit zu überwachen.

Dies kann dazu beitragen, dass die Nebennieren Ihres Hundes ihre normale Funktion wiedererlangen und weitere Komplikationen verhindern, die mit einem erhöhten Cortisolspiegel verbunden sind.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Anzeichen für eine Verschlechterung der Cushing-Krankheit bei Hunden?

Achten Sie auf Anzeichen einer Verschlechterung der Cushing-Krankheit bei Hunden, einschließlich erhöhter Durst, Wasserlassen, Appetit und Keuchen sowie Hautprobleme und Haarausfall.

Wann sollte man einen Hund mit der Cushing-Krankheit töten?

Euthanasie wird typischerweise in Betracht gezogen, wenn ein Hund mit Cushings Krankheit aufgrund einer dauerhaften Lähmung nicht mehr laufen kann. Dies tritt normalerweise innerhalb von 6 Monaten bis 3 Jahren nach der Diagnose auf.

Was sind die Endstadien der Cushing-Krankheit bei Hunden?

** Endstadien der Cushing-Krankheit bei Hunden:** Unbehandelt kann die Cushing-Krankheit zu schwerer Polydipsie und Polyurie, häufigen Harnwegsinfektionen und einem geschwächten Immunsystem führen.

Magnus Thöne

Leitender Zuweisender Redakteur

Magnus Thöne hat sich als eine angesehene Persönlichkeit in der Welt der Hundegesundheit und -ernährung etabliert. Mit einem scharfen Auge für Details und einer Leidenschaft für den Austausch von Wissen ist er eine Anlaufstelle für Einblicke in die Welpenpflege und kleinere Rassen geworden. Seine Artikel über Shih-Tzu-Welpen und die spezifischen Ernährungsbedürfnisse kleiner Hunderassen haben bei Tierhaltern und Tierärzten gleichermaßen große Anerkennung gefunden.

Gefällt Ihnen, was Sie lesen? Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Treten Sie unserer Gemeinschaft bei, um Einblicke, Tipps und mehr zu erhalten.