Deutsche Schäferhunde und Anfälle: Ursachen, Symptome und Behandlung

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Deutscher Schäferhund mit Ball im Pool
Quelle: pexels.com, Deutscher Schäferhund mit Ball im Pool

Anfälle bei deutschen Schäferhunden können durch genetische Faktoren verursacht werden, wobei einige Rassen aufgrund ihrer genetischen Beschaffenheit anfälliger sind.

Idiopathische Epilepsie ist eine häufige Ursache von Anfällen bei deutschen Schäferhunden und macht etwa 80% der Fälle aus.

Die Anfallssymptome bei Deutschen Schäferhunden können unterschiedlich sein, aber die häufigsten Symptome sind Verwirrung, Koordinationsverlust und Schaumbildung am Mund.

Angriffe können durch Stress, Müdigkeit oder bestimmte Medikamente ausgelöst werden, weshalb es entscheidend ist, die Umgebung und die Gesundheit Ihres Deutschen Schäfers genau zu überwachen.

Ursachen und Symptome

Deutsche Schäferhunde haben ein überdurchschnittlich hohes Risiko für die Entwicklung einer primären Epilepsie, was bedeutet, dass die zugrunde liegende Ursache ihrer Anfälle unbekannt ist.

Anfälle bei deutschen Schäferhunden können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Hypoglykämie, Hypokalzämie und Kopfverletzungen, die zu strukturellen oder funktionellen Veränderungen im Gehirn führen können.

Die Symptome von Anfällen bei deutschen Schäferhunden können je nach Art des Anfalls variieren. Bei partiellen oder fokalen Anfällen können die Symptome Halluzinationen, auf dem Ende stehende Hackel, erweiterte Pupillen und Probleme mit Mobilität und Koordination sein. Bei generalisierten Anfällen können die Symptome Muskelkontraktionen, Rucken oder einen plötzlichen Kollaps und Bewusstseinsverlust sein.

Quelle: youtube.com, Anfälle bei Hunden - Ursachen, Diagnose und Behandlung

Hier sind einige häufige Anfallssymptome bei deutschen Schäferhunden:

  • Wiederholtes Lecken
  • Zittern im Gesicht
  • Auf die Luft schnappen
  • Wiederholtes Treten eines Beines
  • Wiederholtes Zittern der Lippe, des Augenlids und/oder des Ohres

Diese Symptome können Anzeichen für einen Anfall sein, und es ist wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Ihr deutscher Schäferhund eines dieser Verhaltensweisen zeigt.

Welche Ursachen?

Anfälle bei Hunden können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, von inneren Gesundheitsproblemen bis hin zu externen Toxinen.

Epilepsie ist die häufigste Ursache von Anfällen bei Hunden und betrifft zwischen 2% und 5% der Hunde. Es ist eine Erkrankung, die besonders bei jungen Hunden schwierig zu diagnostizieren ist.

Einige Rassen sind anfälliger für die Entwicklung einer primären Epilepsie, was bedeutet, dass die zugrunde liegende Ursache der Anfälle unbekannt ist.

Die intrakraniellen Ursachen von Anfällen, die im Gehirn ihren Ursprung haben, können durch genetische Epilepsie, Hirntrauma, Tumoren, Ernährungsstörungen, Autoimmunerkrankungen oder Infektionskrankheiten wie Hundepestvirus (CDV) und Tollwut verursacht werden.

Quelle: youtube.com, Was verursacht Anfälle und wie können wir sie behandeln? (Christopher E. Gaw)

Außerkraniale Anfälle hingegen können durch Hypoglykämie, Hypokalzämie, Hyperthermie, Hypothyreose, Lebererkrankungen oder durch die Einnahme von Giften wie Koffein und Schokolade verursacht werden.

Hier sind einige häufige Ursachen von Anfällen bei Hunden:

  • Infektion oder Entzündung des Gehirns
  • Krebs, der das Gehirn beeinflusst
  • Kopftrauma
  • Hypoglykämie (niedriger Blutzuckerspiegel)
  • Lebererkrankung
  • Hypokalzämie (niedriger Kalziumspiegel im Blut)
  • Niedriger Sauerstoffspiegel im Blut
  • Blei-Toxizität
  • Organophosphat-Toxizität
  • Mykotoxine aus Pilzen
  • Hohe Exposition gegenüber Koffein
  • Exposition gegenüber bestimmten Freizeitmedikamenten wie Methamphetamin
  • Antifrostvergiftendes Gift
  • Hydroliphalose (Aufbau von Flüssigkeiten im Gehirn)
  • Portensystematische Blutgefäßschwässenschädigung (

Einige Anfälle treten in bestimmten Lebensphasen häufiger auf als andere, z. B. Hydrozephalus und Hypoglykämie treten typischerweise bei Welpen auf, während bei älteren Haustieren häufiger Gehirnkrebs diagnostiziert wird.

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Was sind die Symptome?

Anfälle bei Hunden können beängstigend sein, aber wenn man die Symptome erkennt, kann man seinem pelzigen Freund die Hilfe geben, die er braucht.

Partielle oder fokale Anfälle betreffen nur eine bestimmte Region auf einer Seite des Gehirns, und die Symptome können Halluzinationen beinhalten, die den Hund dazu bringen, vor nichts zu knurren oder in die Luft zu beißen.

Allgemeine Anfälle dagegen betreffen beide Gehirnhälften und sind deutlicher erkennbar; sie verursachen Muskelkontraktionen, Zittern oder einen plötzlichen Zusammenbruch und Bewusstlosigkeit.

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Eine Frau in blauen Jeans neben einem Schäferhund
Quelle: pexels.com, Eine Frau in blauen Jeans neben einem Schäferhund

Hunde mit fokalen Anfällen können ein merkwürdiges Verhalten zeigen, wie z. B. aufgestellte Hacken, erweiterte Pupillen oder plötzliche Probleme mit Beweglichkeit und Koordination.

Wenn Ihr Hund Anzeichen eines Anfalls zeigt, denken Sie daran, was er kurz vor dem Anfall getan hat, und informieren Sie Ihren Tierarzt.

Hier sind einige häufige Symptome eines generalisierten Anfalls:

  • Vor-Iktus-Phase (Aura): ungewöhnliche Anblicke, Gerüche oder andere Empfindungen
  • Iktus-Phase: tonisch-klonische Anfälle mit Muskelkontraktionen und Schütteln
  • Nach-Iktus-Phase: stumpf, lethargisch, unruhig, unsicher auf den Füßen oder vorübergehend blind
  • Generalisierte tonische Anfälle: Steifheit ohne Paddeln
  • Generalisierte klonische Anfälle: Paddeln ohne Steifheit
  • Generalisierte Anfälle ohne Steifheit oder Paddeln: Bewusstlosigkeit
  • Repetitive Verhaltensweisen: Lecken, Gesichtsacken, Schnappen in der Luft, Treten eines Beines, oder Schütteln der Lippe, des Auges und/oder der Ohrläppchen

Gesundheitsprobleme und Risiken

Deutsche Schäferhunde haben aufgrund ihrer Rassecharakteristiken ein höheres Risiko für Anfälle. Einige Besitzer deutscher Schäferhunde haben möglicherweise eine erhöhte Empfindlichkeit ihres Hundes gegenüber Stress oder Angst bemerkt.

Bestimmte Rassen, einschließlich deutscher Schäferhunde, sind anfälliger für Anfälle. Dazu gehören große Hirten- und Retrieverhunde wie Labrador und Golden Retriever. Bull Terriers können auch von einer erblichen Form der Epilepsie betroffen sein.

Wenn Ihr deutscher Schäferhund einen Anfall hat, ist es wichtig, schnell zu handeln. Anfälle, die länger als 3 Minuten dauern oder mehrere Anfälle in Folge können lebensbedrohlich sein und erfordern sofortige tierärztliche Behandlung.

Anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme

Mann in blauer Jacke neben einem deutschen Schäferhund in der Nähe eines Wassers
Quelle: pexels.com, Mann in blauer Jacke neben einem deutschen Schäferhund in der Nähe eines Wassers

Einige Hunderassen sind anfälliger für bestimmte Gesundheitsprobleme als andere. Deutsche Schäferhunde, australische Schäferhunde und Labrador- und Golden Retriever sind aufgrund ihrer großen Herden- und Retriever-Natur einem höheren Anfallrisiko ausgesetzt.

Anfälle können für diese Rassen ein erhebliches Problem darstellen, und die Besitzer sollten sich der Anzeichen und Symptome bewusst sein.

Bull Terrier hingegen können eine Form der Epilepsie erben, die zu Verhaltensweisen wie Schwanzjagd, irrationaler Angst und unprovozierter Aggression führt. Diese vererbte Erkrankung kann einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität eines Hundes haben.

Rassen mit kurzen, flachen Nasen, wie Pugs, Boston Terriers und Englische Bulldogs, sind anfälliger für Atembeschwerden und andere Atemprobleme, was auf die einzigartige Struktur ihrer Nasengänge zurückzuführen ist.

Hier ist eine Liste der Hunderassen, die anfälliger für Anfälle und andere gesundheitliche Probleme sind:

  • Deutsche Schäferhunde
  • Australianische Schäferhunde
  • Labrador und Golden Retriever
  • Bullterrier
  • Pugs
  • Boston Terrier
  • Englische Bulldogs

Sind sie für mich verhängnisvoll?

Voller Länge von glücklichen älteren Ehemann und Ehefrau Hand in Hand mit deutschen Schäferhund Spaziergang während der Blick auf einander mit Liebe Zeit zusammen im Herbst Park verbringen
Quelle: pexels.com, Voller Länge von glücklichen älteren Ehemann und Ehefrau Hand in Hand mit deutschen Schäferhund Spaziergang während der Blick auf einander mit Liebe Zeit zusammen im Herbst Park verbringen

Wenn Ihr Hund möglicherweise einen Anfall aufgrund von Gift hat, wenden Sie sich sofort an Ihren Hausarzt oder Notarzt.

Anfälle, die länger als 5 Minuten dauern, können zu schweren, dauerhaften Hirnschäden führen.

Wenn Ihr Hund einen Anfall hat, der länger als 3 Minuten andauert, wenden Sie sich sofort an Ihren Hausarzt oder Notfalltierärzt.

Mehrfache Anfälle in Folge sind ein Grund zur Besorgnis und erfordern sofortige Aufmerksamkeit eines Tierarztes.

Stoffwechselstörungen

Stoffwechselstörungen können bei Hunden Anfälle verursachen, oft aufgrund einer Ansammlung von Toxinen im Blutkreislauf.

Hypoglykämie, niedriger Blutzucker, ist eine weitere häufige Stoffwechselstörung, die bei Hunden Anfälle verursachen kann.

Der Blutzuckerspiegel kann plötzlich sinken und einen Anfall auslösen.

Diagnose und Behandlung

Quelle: youtube.com, Haustiere mit Anfällen, deutsche Schäferhunde mit grauen Zahnfleisch

Wenn Ihr deutscher Schäferhund einen Anfall hat, ist es wichtig, ihn so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen. Der Tierarzt wird eine gründliche Gesundheitsgeschichte, körperliche Untersuchung und neurologische Untersuchung durchführen, um die zugrunde liegende Ursache des Anfalls zu bestimmen.

In einigen Fällen kann zur Untersuchung eine Probe von Hirn-Rückenmarksflüssigkeit entnommen oder eine MRT- oder CT-Untersuchung angeordnet werden.

Anfälle bei deutschen Schäferhunden können mit Antiepileptika wie Phenobarbital, Kaliumbromid oder neueren Medikamenten wie Zonisamid und Levetiracetam behandelt werden.

Diagnose

Die Diagnose von Anfällen bei Hunden ist ein entscheidender Schritt, um die zugrunde liegende Ursache des Anfalls zu bestimmen.

Der diagnostische Prozess beginnt mit einer gründlichen Gesundheitsgeschichte, einer körperlichen Untersuchung und einer neurologischen Untersuchung.

Ihr Tierarzt muss nach möglichen zugrunde liegenden gesundheitlichen Problemen Ausschau halten, die den Anfall verursacht haben könnten.

Quelle: youtube.com, Die Kunst der Diagnose: Die Wurzel komplexer medizinischer Probleme aufdecken

Eine detaillierte Beschreibung dessen, was während und nach dem Anfall passiert ist, ist unerlässlich, um Ihrem Tierarzt zu helfen, die Ursache festzustellen.

Wenn möglich, nehmen Sie ein kurzes Video von einem Anfall Ihres Hundes mit, da dies für Ihren Tierarzt wertvolle Informationen liefern kann.

Blutuntersuchungen werden durchgeführt, um festzustellen, ob eine Stoffwechselstörung die Anfälle verursacht.

Es kann auch eine Gallensäureuntersuchung durchgeführt werden, bei der der Hund fastet, gefüttert wird und zwei Stunden später ein Bluttest durchgeführt wird.

Behandlungsmöglichkeiten

Phenobarbital und Kaliumbromid sind zwei relativ kostengünstige Erstlinientherapien, die helfen können, die Schwere und Häufigkeit von Anfällen zu reduzieren.

Einige Hunde benötigen eine Kombinationstherapie, bei der mehrere Medikamente zusammen angewendet werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Diese Medikamente können allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten angewendet werden.

Erwachsener deutscher Schäferhund
Quelle: pexels.com, Erwachsener deutscher Schäferhund

In Notfällen können Tierärzte Diazepam oder ähnliche Medikamente verschreiben, die im Notfall verabreicht werden, wenn ein Hund einen schweren Anfall hat.

Hier sind einige gängige Antiepileptika, die bei Hunden angewendet werden:

Es ist wichtig zu beachten, dass Antikonvulsiva lebenslang verabreicht werden müssen, und das Absetzen oder Ändern der Medikamente kann zu schwereren Anfällen in der Zukunft führen.

Häufig gestellte Fragen

Gibt es Auslöser für Anfälle bei Hunden?

Ja, bestimmte Auslöser können bei Hunden Anfälle verursachen, darunter Stress, Angstzustände und bestimmte Nahrungsmittel oder Medikamente.

Was kann man für einen Anfall bei Hunden halten?

Andere Zustände, die bei Hunden einen Anfall nachahmen können, sind Stress, Angst, Erkältung, Schmerzen, Muskelschwäche, neurologische Probleme, chronische Nierenerkrankungen und das Generalized Tremor Syndrome (GTS).

Wie lange kann ein deutscher Schäferhund mit Anfällen leben?

Ein deutscher Schäferhund mit Anfällen kann eine kürzere Lebensdauer haben, typischerweise etwa 8 Jahre, verglichen mit denen ohne Status-Epilepsie, die bis zu 11 Jahre leben. Wenn Ihr deutscher Schäferhund Anfälle hat, ist es wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, um die beste Behandlung und Behandlung zu bestimmen.

Was soll ich tun, wenn mein Hund einen Anfall hat?

Nach einem Anfall sollten Sie Ihren Hund trösten und beruhigen, aber sofort einen Tierarzt aufsuchen, wenn der Anfall länger als 5 Minuten dauert oder wenn Ihr Hund mehrere Anfälle hat.

Wie kann ich verhindern, dass mein Hund Anfälle hat?

Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um persönliche Ratschläge zur Behandlung der Anfälle Ihres Hundes zu erhalten, da er Medikamente wie Kaliumbromid oder Phenobarbital oder alternative Therapien wie Akupunktur empfehlen kann

Frederike Schlangen

Junior Zuweisender Redakteur

Frederike Schlangen hat sich dem Redaktionsteam als Assigning Editor angeschlossen und bringt eine neue Perspektive auf den Inhalt. Ihre Expertise liegt im Bereich der Mischhunde, insbesondere mit Schwerpunkt auf dem Kavapoo und seinen einzigartigen Eigenschaften. Mit einem starken Interesse an der Genetik und dem Verhalten von Hunden vertieft sich Frederike in die reiche Geschichte und Informationen rund um die Cavapoo-Rasse.

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